Energiemanagement für Lager und Logistik

Ein typisches Lager- und Logistikzentrum:

  • Hauptsächlich Hallen mit 8,40 m Höhe und höher; 12.000 m² Grundfläche, Nettovolumen von 140.000 m³
  • Kosten für Wärme / Klimatechnik: bis zu ca. 300.000 € (stark abhängig von der Wärmespeicherfähigkeit und der geforderten Lagertemperatur des Lagerguts)
  • Kosten für Anlagen, Fuhrpark, all. Stromverbraucher: 400.000 €

30 – 50 % und mehr können eingespart werden! Das sind bis zu 350.000 € Einsparungen pro Jahr!

Kernnutzen Energiemanagement für Lager-/Logistikzentren:

  • Kostenreduktionen durch Energiekosteneinsparungen und/oder Einsparung durch Softwarekosten (kosteneffizientere Software)
  • Vereinfachtes Reporting an das Management sowie zur Zertifizierung bzw. in ISO 50001 Audits
  • Effizienzsteigerung des Facilitymanagements und der Energiemanagerin/des Energiemanagers
  • Optimiertes Gebäudemanagement

Wir unterstützen in Produktionslogistik, Distributionslogistik, Entsorgungslogistik, Kühllager, Pharmazie, Chemielogistik, Gefahrenstoff, Großhändler, Einzelhandelslogistik beim Energiesparen. Energieverbrauchsmonitoring gliedern wir für Lager/Logistik in die Bereiche:

  • An- und Ablieferung
  • Allg. Wärmemanagement, Kältemanagement (inkl. Dämmung)
  • Energiemanagement für Flurfördersysteme und Regal-/Lagersysteme
  • Stromverbrauch allgemeiner weiterer Verbraucher

Energie Monitoring und Energieoptimierung der An- und Ablieferung (Wärme-/Kälteverluste)

  • Energiemonitoring in verschiedenen Hallenzuständen: geöffnete Tore, variierende Außentemperatur
  • Definition von Maßnahmen zur energetischen Optimierung der An- und Ablieferung (Pilotierung und Roll-Out)
  • Erfolgscontrolling der Maßnehmen, z.B.:
    • Steuerungsoptimierung der Hallentore
    • Austausch von Hallentoren
    • Abdichtungen von Hängern/Zugfahrzeugen beim Be- und Entladen
    • Prozessoptimierung beim Be- und Entladen hinsichtlich Wärmeverlust / Verlustleistung durch Kühlung

Wärmemanagement, Kälte- und Belüftungsmanagement, Klimamanagement

  • Monitoring der Temperatur in unterschiedlichen Raumhöhen und unterschiedlichen Klimazonen
  • Definition von Maßnahmen zur wärmeenergetischen Optimierung
  • Erfolgscontrolling der Maßnehmen, z.B.:
    • Erkennen von Wärmelecks bzw. Kühlungslecks (Wände, Decken, Tore, Fenster, Türen)
    • Erstellung von Dämmplänen
    • Optimierung des Übergangs zwischen verschiedenen Klimazonen
    • In gekühlten Bereichen: Reduktion der Wärmeentwicklung von Geräten (z.B. Beleuchtung, Regal- / Lagersystemen)

Energiemanagement für Flurförderfahrzeuge und aktive Lagersysteme

  • Monitoring der Ladestationen
  • Definition von Maßnahmen zur Optimierung der Logistikgerätschaften
  • Erfolgscontrolling der Maßnehmen, z.B.:
    • Ladeoptimierung von elektrischen Flurförderfahrzeugen
    • Nutzung von Bremsenergierückgewinnung (Nachrüstung durch den Hersteller möglich)
    • Rückgewinnung bei Lastsenkungen der Stapler (Nachrüstung durch den Hersteller möglich)
    • Energieoptimierung der FTS (meist angeboten durch den Hersteller)
    • Erkennung von schwergängigen Rädern und Lagern (Energiefresser)
    • Beschleunigungsoptimierung von horizontalen und vertikalen Lasttransporten (z.B. bei Blechlagerung) im Lagersystem
    • Energierückgewinnung bei Lastsenkungen und Bremsvorgängen im Regal- / Lagersystem (Vermeidung bzw. Eliminierung von Lastwiderstäden)

Stromverbrauch Optimierung in der Lager-/Logistikhalle

  • Monitoring des Stromverbrauchs
  • Überprüfung und Optimierung der Strombezugskonditionen
  • Lastspitzenkontrolle
  • Periodenanalyse (Tag/Nacht, Werktag/Wochenende, Monatsvergleiche, Jahreszeiten, Jahresvergleiche)
  • Definition von Maßnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs
  • Erfolgscontrolling der Maßnehmen, z.B.:
    • Blindstromkompensation
    • Vermeidung extremer Lastspitzen durch Installation eines Lastmanagementsystems
    • Optimierung elektrisch betriebener Lüftungsanlagen, Umwälzpumpen, etc.
    • Stromerzeugung durch BHKW (Brennstoffzelle) mit KWK-Kopplung
    • Einsatz regenerativer Energien, z. B. Photovoltaik
    • Filterüberwachung und rechtzeitiger Austausch der Filtereinsätze
    • Einsatz drehzahlgeregelter Ventilatoren
    • Bedarfsangepasste Luftqualitäts-Regelung mittels Mischgas-Sensoren
    • Einsatz von LED Beleuchtung
    • Bedarfsgerechte / Präsenzbasierte Schaltung von Beleuchtungsgruppen
    • Einsatz von tageslichtabhängiger Regelung